Am Mittwoch dieser Woche (11. März) ist der Heidelberger Neutestamentler Prof. Dr. Gerd Theißen zu Gast in der Friedensgemeinde. Er hält einen Vortrag über die christliche Kreuzestheologie.
Es ist der dritte Abend in der Veranstaltungsreihe „kreuz.weg.wandel“ – die neue Raumerfahrungen in der neuen Friedenskirche ermöglichen will und dabei besonders nach der Bedeutung des Kreuzes für die christliche Kirche, für die Gesellschaft und für die liturgische Gestaltung des Kirchenraums fragt.

Gerd Theißen gehört zu den renommiertesten Neutestamentlern in Deutschland und auch international. Lange Zeit hat er die neutestamentliche Forschung an der Universität Heidelberg geprägt. Darüber hinaus war es ihm immer ein Anliegen, seine Forschungserkenntnisse nicht nur an die Theologiestudierenden weiterzugeben, sondern auch an „normale“ Christenmenschen.
Herausragendes Beispiel dafür ist sein Buch „Der Schatten des Galiläers“, in dem er die Ergebnisse jahrzehntelanger Forschungen zum Leben Jesu in anschaulicher Sprache durchaus spannend zusammenfasste.
In der Friedensgemeinde spricht er über „Das Kreuz Jesu – Sühnetod und Ärgernis. Seine Deutung damals und heute“. Das ist dann der erste von zwei Vorträgen der Reihe, die sich dezidiert mit der Bedeutung des Kreuzes befassen. Im Juni spricht der Frankfurter Theologe Prof. Dr. Hans-Günther Heimbrock über „Das Kreuz – Gestalt, Wirkung, Deutung“. Über die Gestalt des Kreuzes im Altar der Friedenskirche ist ja in den vergangenen Jahren viel diskutiert worden.
Der Vortrag von Prof. Dr. Gerd Theißen findet statt um19:30 Uhr im Gemeindehaus an der Friedenskirche. Davor sind Sie herzlich eingeladen zur Passionsandacht um 19 Uhr in der Friedenskirche.
Alle Veranstaltungen der Reihe „kreuz.weg.wandel“ finden Sie hier.
Schon jetzt herzliche Einladung zur nächsten Veranstaltung in diesem Rahmen:
Ein Gottesdienst zum Gründonnerstag unter dem Thema „Feiern im Zweifel“ – Mahlerfahrung als Quelle gemeinschaftlichen Lebens.
Am Gründonnerstag, 2. April 2015 um 19 Uhr. In der neuen Friedenskirche.