Ich freue mich auf die neue Friedenskirche, weil …

Seit gut drei Monaten ist dieser Blog nun online. Seitdem konnten Sie hier ausführliche Informationen finden zum Renovierungskonzept für die Friedenskirche. Warum überhaupt die Neugestaltung? Was wird eigentlich verändert? Welche Möglichkeiten eröffnen sich in der neuen Friedenskirche für die Vielfalt der Gottesdienste und den reichen Schatz der Kirchenmusik? Sie haben Bilder gesehen und Pläne. Manches ist hier kontrovers diskutiert worden.

Wir haben berichtet über die engagierte Mitarbeit von vielen bei den ersten Bauarbeiten. Jetzt steht das Modell von Altar, Kanzel und Stufenanlage und viele haben es in den Baustellenbegehungen mit Andacht und beim Baustellenkonzert angeschaut.

Hier können Sie uns sagen, was Ihnen an der neuen Friedenskirche gefällt! Worauf freuen Sie sich besonders? Welche Erwartungen verbinden Sie mit der Neugestaltung der Kirche?

Wenn Sie uns bei unserem Renovierungsvorhaben unterstützen wollen, klicken Sie hier – auch wenn Sie nicht in Heidelberg wohnen oder nicht zur Gemeinde gehören. Zeigen sie uns, dass es viele sind, die sich auf die neue Friedenskirche freuen.

26 Kommentare zu „Ich freue mich auf die neue Friedenskirche, weil …

  1. Mich hat das neue Raumgefühl sehr positiv beindrucht. Bin gespannt auf die Fertigstellung des neuen Kirchenraumes und freue mich darauf. Mir gefällt die helle Farbe, die vorgesehen ist und bin für Stühle.
    Eben habe ich mit Frau Barbara Barmes telefoniert. Leider kann sie nich kommen heute Abend, aber sie bat mich ihre Begeisterung zum Ausdruck zu bringen. Sie findet den Aufbruch zu Neuem sehr positiv.
    Ich denke ich kann ebenso für Frau Ina Lischke sprechen, die verreisen mußte. Sie war an dem Dienstag zur Begehnung in der Kirche und unterstütz den Beschluß der Kirchenältesten.
    Leider habe ich erst jetzt in meine Mail geschaut (tue es nur ab und zu) sonst hätte ich mich schon früher gemeldet. Ich werde um 19:30 im Gemeindehaus sein.

  2. Ich freue mich auf die neue Gestaltung der Friedenskirche. Schon bei einer Begehung der Baustelle gefiel mir die helle, nach oben offene und freundliche Atmosphäre, die durch die Integration von Altar und Bestuhlung eine Zusammengehörigkeit unterstützt. Zusätzlich bietet die Treppe beispielsweise für den Chor die Möglichkeit, im Gottesdienst ebenfalls besser integriert zu sein. Auch das Bild finde ich gut, dass die Orgel nicht mehr abgeschieden oben ist, sondern am oberen Ende der Treppe herunterstrahlen kann auf alle Kirchenbesucher.

    Vielen Dank allen, die an der mutigen Planung mitwirken!

  3. Ich freue mich auf die neue Friedenskirche, weil sie mit dafür sorgt, dass die Heidelberger Kirchenlandschaft die Vielfalt und Ausstrahlung besitzt, möglichst viele Menschen für sie zu interessieren.
    Das Konzept stimmt, der Raum wird etwas ganz Eigenes und Besonderes, zugleich wird er sehr konzentriert sein. Er lebt von der Kreativität und ist auf Kreativität ausgerichtet. Ein Ort der neuen Schöpfung, was könnte uns als Christenmenschen besser zu Gesicht stehen.
    So gereicht unser Schaffen unserem Gott zur Ehre. Darum geht es. Ich freue mich.

  4. Ich freue mich auf die neue Friedenskirche, weil sie Hoffnung auf Zukunft gibt: Zukunft für viele intensive Gottesdienste – Zukunft für wunderbare Kirchenmusik – Zukunft für unsere Kinder und Jugend, denen mit dieser mutigen Renovierung gezeigt wird: „Kirche“ muss nix verstaubtes sein – sie kann auch sehr modern und zukunftsweisend denken und handeeln. Dabei wird auch in Zukunft sicher auf bewährte Mittel zurück gegriffen, denn es gibt viel Bewährtes in der Friedenskirche und da meine ich nicht Außerlichkeiten, wie ein Gebäude, sondern viel mehr gelebte Inhalte.
    Was mich sehr beeindruckt ist, dass entgegen anderer Meinungen (aus meiner Wahrnehmung Menschen, die dem Gemeindeleben seit langem fern bleiben – sich anders orientieren) das Gemeindeleben in all den Jahren der kontroversen Diskussionen, Auseinandersetzungen und Angriffen weiterhin blüht: wunderschöne Gemeindefeste, Gottesdienste und Konzerte wurde in dieser Zeit auf die Beine gestellt. Es gibt so viele Kinder und Jugendliche, wie ich es selten in anderen Gemeinden erlebt habe! Und haben sie das großartige nicht nur quantitative, sondern vor allem qualtative Wachsen des Posaunenchores in den letzten Jahren beobachtet? Für diesen unermüdlichen Einsatz entgegegen vielen Widerstands und anderen Behauptungen muss man sich eindrücklich bei allen haupt- und ehrenamtlichen Veranwortlichen bedanken. Das ist eine wirklich starke Leitung: nicht zerbrechen und aufgeben, sondern gestärkt werden.
    Margot Käßmann zitiert im Vorwort ihres neuen Buches (S.7) einen Ausspruch von Eleanor Rossevelt “ Die Zukunft gehört denen, die an die Schöheit ihrer Träume glauben“ und interpretiert “ Wer träumt, malt Bilder von einer anderen Zukunft. Er oder sie hat noch die Krft zu hoffen, den Mut zu denken, dass alles anders werden kann und gehört nicht zu denen, die einfach aufgeben oder meinen, sie könnten nichts ändern, weil es nun mal so ist, wie es ist….“
    In diesem Sinne wünsche ich uns in der neuen Friedenskirche einen Aufbruch auf einen guten Weg.

  5. Es ist an der zeit ,mit der zeit zu gehen .
    Ich freue mich auf die neue Friedenskirche man könnte noch Jahren darüber sprechen nun wenn mann möchte das die Jugend die Gottesdienste mit gestaltet ist es an der zeit mit der zeit zu gehen .

    Ich wünsche der Gemeinde viel viel Glück .

    1. ..weil sie ein neuer Ort von Begegnung, von Musik, von auf- und absteigenden Bewegungen sein kann…

      …weil ich dann nicht mehr von der Orgel über mir erschlagen werde und auf eine Wand schaue, sondern der Blick freier und weiter, offener gehen kann als bisher.

      Ich habe vor 8 Jahren bei meinem Praktikum in der Friedenskirche ganz neu Ostern feiern gelernt und hänge an der Friedenskirche, an der Gemeinde wie dem Bau. Ich habe seitdem viel Zeit in der Kirche mit Gottesdiensten, Konzerten, Andachten, in eigener Stille und stolzem Zeigen für Freunde („Schau, das ist die Friedenskirche, die mir so viel bedeutet!“) verbracht und freue mich, das in gewandelter Gestalt weiter tun zu können. Ebenso ist der Altarraum der Friedenskirche für mich lebendig geworden mit Singen, Lesen, Beten, Abendmahl Feiern, Predigen – und ich habe da immer erfahren, dass Glauben, Gottesbilder, Gemeinschaft lebendig ist, sich verändert und dadurch trägt – auch lebendiger als das, was ich an schön theologischer Theorie im Kopf oder auch an gefühltem Beharrungsbedürfnis im Herzen hatte. Und ich bin froh, wenn sich der Kirchbau dem anpasst, was eine lebendige Gemeinde braucht – und was uns als Gemeinde Weitblick gibt!

      Ich habe mich in einigen beglückend schönen wie krisenhaften Momenten an das Portal, an die Stelen am Eingang der Kirche, gesetzt und einfach nur den Halt der Friedenskirche gesucht – und ich bin froh, diesen Halt auch weiter in meinem Leben zu haben. Gleichzeitig finde ich in der umgebauten Kirche ein Bild dafür, dass gerade Veränderung Halt gibt: die Kirche ist so stabil, dass sie mir diesen Halt vermitteln kann- aber sie ist nicht so starr, dass sie am Leben zerbricht, sondern ich kann mich mit ihr verändern und ich hoffe, wir können das als Gemeinde gemeinsam auch.

  6. Ich freue mich auf die neue Friedenskirche, weil sich da etwas wirklich tolles zeigt, das mich als Jugendlichen sehr beeindruckt. Die Renovierung ist sehr mutig, aber auch sehr zukunftsorientiert. Bei uns zu Hause diskutieren wir sehr viel darüber. Es ist so schade, dass meine Konfi in diesem Jahr noch nicht in der neuen Friedenskirche stattfinden kann. Das wäre sicher etwas ganz Besonderes gewesen.

  7. Auch wenn ich offiziell kein Gemeindemitglied bin, fühle ich mich der Friedensgemeinde sehr verbunden. Ich singe seit vielen Jahren in der Kantorei und habe schon etliche Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen erlebt. Da ich selbst als Hauptamtliche in der Christuskirche (Weststadt) arbeite, beschäftige ich mich schon lange mit Fragen zur Perspektive der Evangelischen Kirche und ihrer Zukunft. In einem Kernsatz zusammengefasst kann Kirche meiner Meinung nach nur dann (über-)leben, wenn sie, fest auf Tradition gründend, Neues wagt. Für mich ist der Umbau der Friedenskirche ein vorbildliches Beispiel dafür, sowohl als Ort des Gottesdienstes als auch als Ort möglicher anderer gemeinschaftlicher Zusammenkünfte. Die Friedensgemeinde kann sich nicht glücklich genug schätzen, sowohl die „geistlichen“ Ideenträger als auch die finanziellen Mittel dazu zu haben.

  8. Eine Kirche sollte ein lebendiger Ort sein, der sich bewegt und der andere ‚bewegt‘. Daher ist eine Veränderung etwas Natürliches, sofern daraus positive Bewegungen erwachsen. Da auch die Kirchenmusik viele Menschen bewegt, und zwar ganz besonders in der Friedenskirche, erwarte ich viele beglückende Bewegungen (= positive Schwingungen), durchaus aber auch bei „nicht musikalischen“ Begegnungen. Denn dass der Altar nun näher an die Menschen rückt ist auch etwas, das hoffentlich viele(s) mehr bewegen wird…..
    Ob das Echo bei Auftritten großer Ensembles leichter „in den Griff“ zu bekommen ist, darauf bin ich schon sehr gespannt, denn daran erinnere ich mich aus eigener Erfahrung mit sehr gemischten Gefühlen!?!

    Bleibt zu hoffen, dass nach Vollendung wieder Frieden einkehrt in der Friedenskirche. Mit diesen Wünschen darf ich mich als Gast verabschieden – auf Wiedersehen in der renovierten (= revoltierten ? reformierten? auf jeden Fall konfirmierten, also gestärkten) Kirche!

  9. Ich freu mich auf die neue Friedenskirche, da der Innenraum an Flexibilität, Leichtigkeit enorm gewinnt. Für die Kirchenmusik bietet er auch ganz neue Möglichkeiten, räumliche Weiten. Auf der alten Empore habe ich gerne in der Kantorei gesungen oder musiziert. Ich denke auf der neuen Stufenanlage wird das sicher ein tolles Erlebnis! Weiter so!

  10. Ich wohne in Dossenheim, bin also kein Gemeindemitglied, singe aber nun schon fast 10 Jahre regelmäßig in der Kantorei der Friedenskirche und damit auch in den Gottesdiensten. Dabei fühlte ich mich auf der Orgelempore hinter der Mauerbrüstung immer etwas ausgeschlossen von der Gemeinschaft und weiß aus Gesprächen, dass es vielen Anderen genauso ging.

    Ich glaube, durch die neue Friedenskirche wird ein neues Miteinander möglich, nicht nur für die Sängerinnen und Sänger, sondern für alle Gottesdienstbesucher, Pfarrerin und Pfarrer, Organist und Kantor

    Auch der nun helle und weite Eingangsbereich ist ein Gewinn, und der Kirchenraum strömt bereits jetzt, obwohl noch Baustelle, eine freundliche, offene und einladende Atmosphäre aus. Stühle anstatt Bänke, helle, warme Farben und eine gute Beleuchtung werden diese Stimmung sicher noch fördern.

    Diese Renovierung ist mutig und gut!

  11. Ich freue mich auf die neue Friedenskirche, da ich mir eine helle, nach oben offene und den Menschen zugewandte Kirche erhoffe und in meiner eigenen Gemeinde mit einer mutigen Umgestaltung und Renovierung eine sehr gute Erfahrung gemacht habe.

  12. Ich bin schon sehr neugierig auf die Fertigstellung der Friedenskirche.
    Vertrautes und Neues – eine Bereicherung!

  13. Wir unterstützen die Umbaupläne und wünschen uns eine Realisierung, da wir davon ausgehen, dass ein umgestalteter Kirchenraum neue und positive Impulse für das kirchliche und insbesondere das kirchenmusikalische Leben in der Gemeinde bringt.
    Planungs- und Umbauphasen sind für eine Kirchengemeinde ein schwieriger und belastender Prozess – um so erfreulicher und beglückender ist dann ein gelungener Abschluss!

  14. @ Alle: Muss den immer alles schlecht gemacht und nieder diskutiert werden??? Immer wird ein Grund gesucht, unsere Arbeit und unser Gemeindeleben schlecht zu machen. FREUT euch doch einfach auf die Chance, eine Kirche für die Zukunft zu erleben…

    Natürlich ist es einfach, aus der Ferne irgend einen Beitrag zu irgend welchen Kommentaren abzugeben und zu kritisieren. Aber wisst ihr eigentlich, welche Beleidigungen, Mühe, Zeit, Aufwand, und ich kann gar nicht alles schreiben, dahinter steckt? Jeder hatte die Chance, sich bei der letzten Wahl zum KGR aufstellen zu lassen…

    Ich freue mich einfach nur auf den ausgewählten Entwurf, endlich sieht und hört man die Mitwirkenden im Gottesdienst und hat alle Möglichkeiten, kleine und große Gottesdienste zu gestalten.

  15. Seit 1985 bin ich Gast, seit 2005 Mitglied in der Friedensgemeinde. Das Innere der Kirche hat mir immer zugesagt, ich habe stets so etwas wie eine „helle Wärme“ empfunden. Als ich vor ca. 4 Jahren zum ersten Mal von den Umbauplänen hörte, war ich daher überrascht. Aber im Verlauf des Diskussionsprozesses (soweit ich ihn verfolgen konnte; aktiv beteiligt habe ich mich bis heute nie) leuchteten mir die Argumente der Befürworter des nunmehr beschlossenen Umbaus mehr und mehr ein. Ich möchte mich also als ein überzeugter Befürworter der „neuen Friedenskirche“ outen. Ich freue mich, weil Neues und Vertrautes gut zusammenwirken werden. Wie viele andere wünsche ich mir, dass die Sachlichkeit in die Diskussionen zurückkehren und der Vertreter der jeweils gegenteiligen Meinung nicht persönlich herabgesetzt möge. Beiträge wie der von Herrn Dr. Bergemann tun weh; sie dienen der wünschenswerten Versachlichung sicherlich nicht. Demgegenüber würde ich es sehr begrüßen, wenn Gegner des Umbaus hier in diesem Blog ausführlich und sachlich darlegen würden, welche Gründe aus ihrer Sicht gegen die „Treppenlösung“ sprechen. Mir sind diese Gründe nämlich bislang nicht deutlich geworden. Ein einziges Argument, das auf der Sachebene diskutabel ist, wäre die verschiedentlich angeprangerte Zerstörung eines einzigartigen Kulturdenkmals. Dazu kann ich nur sagen, dass nach meiner Kenntnis die Fachleute der diesbezüglich zuständigen Ämter diese Einschätzung wohl nicht teilen. Aber vielleicht gibt es ja noch andere sachliche Argumente; ich würde gerne von ihnen erfahren.

  16. Kirchenmusik hat in in der Kirchengemeinde Handschuhsheim traditionell einen hohen Stellenwert. Viele beindruckende Konzerte konnte ich hier schon miterleben, obwohl durch die bisherigen räumlichen Gegebenheiten keine optimale Voraussetzungen gegeben waren. Durch die Verbindung der Orgelempore mit dem Kirchenraum werden neue Möglichkeiten geschaffen, die eine ganz andere Gestaltung kirchenmusikalischer Aufführungen zulässt. Mit Neugier warte ich darauf, in der Friedenskirche wieder Konzerte zu erleben und bin überzeugt, dass sie in jeder Hinsicht zu einem noch größeren Erlebnis werden.

  17. Ich habe bei der Baustellenführung lang staunend im Eingangsbereich der Kirche gestanden und auf die gegenüberliegende Treppe gesehen. Mir kam sie vor wie eine Treppe direkt zum Himmel, ich war überwältigt. So schön hatte ich mir das nicht vorgestellt.
    Als ich dann vor dem Altar stand, habe ich unvermittelt 23 zurück gedacht. Damals haben mein Mann und ich geheiratet, weit weg von Heidelberg in der Kirche meiner Heimatgemeinde. Und ich hätte es mir so sehr gewünscht, nicht isoliert als Brautpaar am Altar zu stehen, sondern eingebunden in die Gemeinde. Das wird jetzt in der Friedenskirche möglich sein. Und ich bin sicher, dass sehr viele Paare darüber sehr glücklich sein werden. Schade, dass ich schon verheiratet bin. :-), hier würde ich gern heiraten.

  18. Wo bleibt da eigentlich der Post zu:“Ich freue mich nicht auf die neue Friedenskirche, weil….“
    Wäre doch eigentlich nur fair, oder? Könnte ja sein, dass sich jemand überhauptnicht drauf freut und seine Meinung dazu auch kundtun möchte…

    Ich zum Beispiel freu mich zwar auf die neue Friedenskirche, aber überhaupt nicht darüber, dass man im Gemeinderundbrief die Einladung zur Gemeindeversammlung mit der Lupe suchen muss. So unbedeutend ist für diese Versammlung und das dort wiedergegebene Meinungsbild nicht, dass man es so randständig ankündigen muss.
    Schon sehr seltsam…

    1. Zum ‚Positiv-Post‘:
      Die ‚Umfrage‘ ist also kein Stimmungsbild, sondern die von den Initiativen oft geforderte Auflistung von Befürwortern. Uns wurde ja hämisch vorgeworfen, diese gebe es gar nicht in ausreichender Zahl. Umgekehrt wurden wir auch nie gebeten, auf Flugblättern oder ähnlichen Umfragen eine Gegendarstellung abzugeben. Diese Möglichkeit wurde uns nie eingeräumt.

      Zur ‚kleinen‘ Ankündigung im Gemeindebrief: Die Gemeinde nutzt vielfältige Möglichkeiten, um die GV bekannt zu machen. Diese Möglichkeiten (Mail, Internet, Schaukasten, Abkündigungen, …) sind meist aktueller als der Gemeindebrief, der eine lange Vorlaufzeit hat. Die Größe von Texten ist meist eine Layoutfrage, und richtet sich wohl nach der Menge des Textes. Auf jeden Fall steckt natürlich keinerlei Absicht dahinter. Es gibt ja überhaupt keinen Grund, dies nicht so öffentlich wie möglich zu machen.

  19. Zu Alexander Horch : „ Aufgemerkt“
    Als ehemaliges Gemeindemitglied verfolge ich die Diskussion um den Umbau der Friedenskirche aus der Ferne im Internet und muss mich jetzt zu Wort melden wegen des unglaublichen rüden Stils der Auseinandersetzung.:

    Wer solch einen Alexander Horch hat, der braucht sich um Meinungsdiktatur und Gleichschaltung des Denkens keine Sorge mehr zu machen. Wird doch der Andersdenkende im rüdem Stil verunglimpft mit Beschreibungen wie : „ verwirrt und unverständlich , oder lauthals schrill schreiend „ .
    Eigene Entscheidungsfindung braucht keiner mehr, sie ist nicht erwünscht. Herr Horch selbst ist das Maß aller Dinge, er ist der Vordenker. Wenn nur er sich überzeugt hat, bedarf es des Urteils anderer nicht mehr. Der Konkurrent um die Sache wird niedergemacht mit primitivster Demagogie, die fatal an bekannte, frühere „ Volksmeinungsmache“ erinnert.
    Jetzt müssen nur noch die aufrechten, richtig denkenden Ja-Sager
    zu Hauf zur Gemeindeversammlung kommen und ihre Stimme abgeben.
    Wieso eigentlich? Sind doch letzte Zweifel da, eine Mehrheit könnte verwirrtes, unverständliches Zeug hervorbringen, beratungs- und urteilsresistent sein und gegen den Umbau stimmen , wo sie doch so gar nicht repräsentativ ist ?
    Die Entscheidung ist doch längst gefallen frei nach B.Brecht:
    „ Die Regierung schafft das Volk ab und wählt sich ein neues.“
    Die Zeilen von Herrn Horch künden jedenfalls nicht von christlichem
    Miteinander, Respekt und Achtung vor dem Anderen. Die Scherben liegen am Boden. Die Basis für eine neue Friedenskirche sieht anders aus.
    Mit dem vollendeten „ Treppenbau“ mag es vielleicht Ruhe geben , aber keinen Frieden. Darmstadt, den 12.04.2011
    Thomas Bergemann

    1. Vielleicht können wir alle mal wieder einen Gang zurückschalten?
      Aus meiner persönlichen Sicht kann ich Alexander Horchs Empörung schon verstehen. Wenn man einmal sieht, mit welchem Aufwand wir versuchen, zu informieren, auf Fragen zu antworten, das Konzept verständlich zu machen (und das ist das genaue Gegenteil von „Meinungsdiktatur und Gleichschaltung“!), und wenn man dann erlebt, wie wenig die Sachargumente fruchtbar aufgenommen werden, oder wenn man bei den Kirchenbegehungen erlebt, dass Teilnehmer geradezu „körperlich“ der Sachauseinandersetzung entfliehen, dann können einem schon schlicht die Haare zu Berge stehen. Da haben Sie vielleicht von Darmstadt aus nicht genügend Einblick, verehrter Herr Bergemann. Dennoch wollen wir hier niemanden verunglimpfen! Es ist natürlich schon so – da hat Herr Brodt recht – die Nerven liegen schon auch blank.
      Allerdings finde ich Ihre Reaktion auf Alexander Horchs Kommentar ganz und gar unangemessen. Denn er hat keineswegs zum Ja-Sagen aufgerufen (wenn, dann müssten Sie mir das am Text nachweisen), sondern im Gegenteil: er hat dazu aufgerufen, die wichtigen Fragen zu diskutieren. Vielleicht versuchen Sie es mal damit?
      Und warum müssen wir uns hier eigentlich wahlweise der Stasi-Machenschaften (so durch eine anonyme „Dame“ gegenüber der RNZ) oder des NS-Terrors (Gleichschaltung, Volksmeinungsmache) beschimpfen lassen? Ist das jeweils ein Beitrag zum Frieden? Oder gilt hier nicht doch auch – ich zitiere: „Der Konkurrent um die Sache wird niedergemacht mit primitivster Demagogie…“???
      Und im übrigen, glauben Sie mir, der Frieden in der Gemeinde ist uns mehr Mühe Wert als manchen, die das Wort dauernd im Munde führen.

      Mit freundlichen Grüßen
      Lothar Bauerochse

  20. Wir freuen uns auf die neue Friedenskirche, weil sie mit ihrer Öffnung nach innen und
    außen auch Ortsfremde neugierig macht und zum Besuch von Gottesdiensten im
    weitesten Sinne des Worts einlädt. Die Weite und Einheitlichkeit des Kirchenraums
    beeindruckt und wird der Vielfalt gottesdienstlicher und kirchenmusikalischer Mög-
    lichkeiten gerecht. Erfreulich ist, dass die Umgestaltung mit großem Einfühlungsver-
    mögen erfolgt. Sicherlich wurde in der Euphorie des rasanten Wirtschaftsaufschwungs
    manches traditionelle im Jahr 1960 hinwegrenoviert (z.B. Altarraum, Kanzel, Taufstein, Verputz der Weinrankenornamente). Die heute Verantwortlichen erkannten bei ihrer Entscheidung mutig und weitblickend die Aktualität der 1910 beim Bau der Kirche zugrundegelegten Thesen. Tradition bedeutet ja nicht, die
    Asche aufzubewahren, sondern die Glut an die nächste Generation weiterzugeben.
    Wir wünschen der Friedenskirchengemeinde, dass diese Glut im friedlichen und respektvollen Miteinander noch recht lange anhält. Möge die erneuerte Friedens-
    kirche dazu beitragen.

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