Heute schon an morgen denken

Wohnen und Zusammenleben von Jung und Alt in Handschuhseim

Ewig jung bleiben wir auch im schönen Handschuhsheim nicht. Wir alle werden älter. Mit dem Alter nimmt die Erfahrung zu, aber auch der Bedarf an Unterstützung durch andere. Wer hilft uns, wenn die Kräfte für den Einkauf nachlassen, wenn das Treppensteigen beschwerlich wird, das Augenlicht schwächer wird, die neuen technischen Errungenschaften immer schwerer begreifbar werden oder das Gedächtnis erlahmt?

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Alt braucht jung – und jung braucht ganz sicher auch alt. Doch wie können die Generationen voneinander profitieren, wenn wir nicht mehr überwiegend vor Ort in Großfamilien zusammenwohnen? Und wie gehen wir damit um, dass vielfach ältere Menschen durch den Wegzug ihrer Kinder in großen und nicht unbedingt altersgerechten Räumlichkeiten wohnen, während insbesondere für Jüngere der Wohnraum knapp wird? Das Zusammenleben der Generationen zu organisieren, ist eine wesentliche Gestaltungsaufgabe für das Sozialwesen, aber auch für das eigene Leben.

Mit welchen Erfahrungen werden bereits heute besondere Formen des Zusammenlebens der Generationen in Handschuhsheim praktiziert? Welche Pläne und Ideen hat die Stadt Heidelberg für das künftige Wohnen und Zusammenleben im Alter? Und welche Wünsche und Ideen können wir selber einbringen?

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Heute schon an morgen denken – heißt: Wohnen im Alter ist kein Thema der Alten, sondern besonders auch der mittleren Generation. Hierzu lädt das Evangelische Forum Handschuhsheim (vormals Männerverein) zu einer vielseitigen Podiumsdiskussion ein und möchte mit Ihnen gemeinsam in ein Gespräch kommen. Am Mittwoch, 13. November, 19.30 Uhr, Gemeindehaus an der Friedenskirche.

Wir erwarten vielfältige Gäste:

  • Vertreter des Teams „Strategische Wohnentwicklung“ der Stadt Heidelberg werden uns u. a. ihre Pläne einer Online-Wohnbörse für Wohnungstausch und gemeinschaftliches Wohnen vorstellen.
  • Die Fachstelle barrierefreies Planen, Bauen, Wohnen der Stadt Heidelberg beschreibt Anforderungen und Fördermöglichkeiten für altersgerechtes Wohnen.
  • Die Abteilung Stadtteil- und Quartiersentwicklung der Stadt Heidelberg stellt sich als Gesprächspartner auf Stadtteilebene auch für das Thema Wohnen und Wohnformen im Alter vor.
  • Vertreter des Mehrgenerationenhauses Handschuhsheim erzählen uns von ihren Erfahrungen des Zusammenlebens.
  • Tabea Dürr berichtet aus der kommunalen Sozialarbeit für Seniorinnen und Senioren.
  • Pfarrer Dr. Gunnar Garleff geht der Frage nach, welche Rolle die Kirche bei der Gestaltung des Zusammenlebens übernehmen kann.

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